Visions-Coaching
Tag 1
Tag 2
Tag 3
Die Fluten setzen
den Fischmarkt unter Wasser
und auch von oben
wird es immer nasser.
Doch weder Sturm
noch heftiger Regen
können uns davon abhalten,
uns zum Elbberg zu bewegen.
Der Raum ist voll
von Neugier und Interesse.
3 Tage voller Visionen
und ganz persönlicher Entwicklungsprozesse.
Hier bin ich Mensch,
hier darf ich sein.
Die hochkarätige Aufmerksamkeit
des Coaches ist mein.
Orga-Modus aus.
Au ja-Modus an.
Und schon kann es losgehen
mit der Frage:
Wenn ich an meine Zukunftsvision denke, dann…
34 Zukunftsvisionen später
blicken wir auf orange Karten.
Sie fassen das zusammen,
was wir schon kennen
und von wo aus wir heut‘ starten.
Wir schließen die Augen
und sehen ganz klar,
was passiert heute und morgen
und was in einem Jahr.
Gewappnet
mit diesen Gefühlen und Bildern
erforschen wir nun die Zukunft,
wenn wir sie unserem Coach schildern.
Was planst du?
Wie sieht das aus?
Wie fühlt es sich an?
Und was ist es, das du brauchst?
Zurück aus diesem
Gedankenexperiment
gehen wir der Frage auf den Grund,
wann man wahrgenommene Gefühle
beim Coachee benennt.
Wir klären auch,
wie man sich all das Gesagte merkt
und lernen, dass eine Notiz
auch im Nachhinein unsere Erinnerung stärkt.
Nach der Imagination
der Zukunftsvision
geht es nun auch
um die Zieldefinition.
Im Zielkorridor
erwecken wir unsere Vorstellungskraft,
die eine Vorstellung davon,
wie sich die Lösung anfühlt,
erschafft.
Ein Ziel ist der Zeitpunkt
der Kriterienerfüllung.
Nun machen wir uns auf den Weg
der Kriterienenthüllung.
Was ist für dich attraktiv?
Welches Ziel ist im Mai erreicht?
Was fällt dir schwer?
Und was leicht?
Die nächste Übung steht an
und wir blicken zu unserem Vordermann.
Doch: Willkommen im Swingerclub V.I.E.L.!
In dem man ständig
den Coaching-Partner tauscht
und dann mit wachem Verstand und offenem Ohr
seinem Gegenüber lauscht.
Geschafft!
Ziele definiert
und sich mit neuen Coaching-Partnern
ausprobiert.
Fragen über Fragen
zu Nähe und Distanz,
persönlicher Betroffenheit,
Interesse am Coachee
und Fragenrelevanz.
Kleine Pause,
leckerer Snack
und plötzlich
ist die Zukunft einfach weg.
Zurück in die Vergangenheit,
denn dort liegt das Zukunftsfundament.
All das, was wir glauben
und alles, was man kennt.
Erfahrungen prägen
unseren Glauben
und auch ein Placebo
kann uns den Schmerz rauben.
Deshalb transferieren wir
negative Erfahrungen
in Lerneffekte
und neue Offenbarungen.
Turning shit into roses.
Wie ein Phönix aus der Flasche
versuchen wir nun
eine neue Masche.
Wir blicken zurück
auf Erfahrungen der Vergangenheit,
sie werden zu Quellen der Kraft.
Vergessen, all der Schmerz und das Leid.
Wir gehen gestärkt
aus dieser Übung hervor,
schauen zu Tom
und spitzen ein letztes Mal für heute
unser Ohr.
Hausaufgabe:
Ich bin gut so,
wie ich bin.
Bitte verinnerlichen.
Bis zum morgigen Seminarbeginn.
Die Elphi glitzert
im Morgenlicht.
Der Hafen ruht
und bietet die schönste Aussicht.
Müde Augen,
leise Stimmen.
Der Kaffee kommt.
Nun können wir beginnen.
Wie sieht deine Zukunft aus,
wenn alles so bleibt?
Was macht dir Angst
und was ist es, was dich antreibt?
Wir sehen große
Zukunftsvisionen
und teilen sie auf
in kleine Portionen.
Etappenziele sorgen für
kleine Erfolgserlebnisse
und liefern so auch
für das große Ganze Ergebnisse.
Heute geht es um
Erlebnisräume
ohne Begrenzungen von außen,
nur um unsere Wünsche und Träume.
Wir alle sitzen in der
Telefonschaltzentrale
und verbinden bei unseren Coachees
Nervenzellen mit neuen Gehirnarealen.
Hierzu gilt es
Kontakt herzustellen
zu unserem physischen Selbst
und zu all unseren Nervenzellen.
Aber auch zu dem,
was wir denken
und zu dem,
was unsere Gefühle uns schenken.
Ist euch bewusst,
was ihr spürt und denkt und fühlt,
wenn ihr euch mit euren Ressourcen verbindet
und auch, wenn euch ein Problem aufwühlt?
Unsere Fragen leiten
die Art und Weise des Kontakts,
den der Coachee erlebt,
inmitten des Coaching-Akts.
Wir üben zu spüren
und fühlen
die Vibration
in den Molekülen.
Wir blicken einander
wirklich an
und erfassen alle Emotionen
ohne Stimmenklang.
Wir coachen,
ohne dabei zu sprechen,
nur mit dem Körper
wollen wir gemeinsam
zu neuen Zielen aufbrechen.
Wir lernen weiter
das Modell des Menschen kennen,
blicken auf die Schichten unserer Psyche
und darauf, wie wir diese benennen.
Der Monitor zeigt,
was das Bewusstsein wahrnehmen kann.
Ohne neue Reize jedoch
geht der Bildschirmschoner an.
Doch es gibt auch
bekannte Informationen,
die auch da sind,
wenn wir den Bildschirm schonen.
Frag nach Geburtsdatum,
Schuhgröße oder Postleitzahl
und die Antwort kommt sofort.
Nachdenken ist hier egal.
Der Zensor ist der Pförtner
zu unserem Unbewussten
und passt auf, was nach oben kommt
von dem, was wir schon immer wussten.
Er ist rigide und
undurchlässig
und nur bei Kindern
ist er ziemlich nachlässig.
Als Coach gilt es,
ihn geschmeidiger zu machen
mit dem Mut zur Unzulässigkeit
und vor allem mit ganz viel lachen.
Ach ja, und dann gibt es noch
das tief verankerte Urwissen,
Im Prinzip alles, was unsere Vorfahren
in unsere Gene schmissen.
Mit diesem Wissen
um unser menschliches Sein
gehen wir nun in uns
und träumen gemeinsam allein.
Wir fragen uns, was gut ist
und unsere Ressourcen treten hervor.
Doch auch danach, was uns stört,
denn auch für Missstände haben wir ein Ohr.
Viel besser jedoch die Frage:
Wie soll es stattdessen sein?
Was wünsche ich mir außerdem?
Und in Gedanken planen wir nun
unser Lebensdesign.
Puh, ganz schön anstrengend
so eine innere Reise,
nun erstmal Pause,
zumindest zeitweise.
Danach teilen wir
unseren imaginären Lebensplan
mit jemand anderem
und fangen irgendwie
nochmal ganz von vorne an.
Heraus kommen
mögliche Coachingthemen,
die wir nun
in die nächste Übung mitnehmen.
Bisher haben wir nur
Skizzen und Fragmente,
die nun zusammengebracht werden
in einer Zeichnung aller Lebenselemente.
Wie sieht deine Zukunft aus?
Bezogen auf Freunde, Familie und Partnerschaft
aber auch auf Freizeit, Arbeit,
und auf deine gesundheitliche Lebenskraft.
Wir malen sie aus
unsere nächsten Jahre
und träumen uns weg
in all das Wunderbare.
Das Wunderbare,
das unser Leben ist.
Mit all seinen schönen Facetten
wird es jetzt schon sehr vermisst.
Wie schön kann es werden?
Wie kommen wir dorthin?
Meilensteine zeigen uns den Weg
zu unserem Leben mit Sinn.
Es ist bereits spät
und doch sind wir noch wach,
doch nicht mehr lange
und wir liegen im Bett
und reflektieren diesen Tag.
Der erste Schnee
für diesen Winter
erfreut die Winterfreunde
und nervt die Sommerkinder.
Ganz leise und behutsam
fällt er herab vom Himmel
und bringt Ruhe und Frieden
in das laute Stadt-Gewimmel.
Die Ruhe trägt uns
auch zum Elbberg
und wir starten nun
ganz langsam unser Tageswerk.
Los geht es
mit den Coachingkomponenten,
die das gesamte Coaching zusammenfassen
in 5 Segmenten.
Am Anfang steht
das Kundenmandat,
gefolgt von Beziehungsaufbau,
durch den Vertrauen entstehen mag.
Erst dann steigen wir
in die Diagnostik ein,
verstehen den Coachee
und sein ganzes Sein.
Wir arbeiten mit ihm
Ziele aus,
visualisieren die Zukunft und arbeiten
das eigentliche Problem heraus.
Doch Obacht!
Problem wollen wir nicht sagen,
es sind Herausforderungen,
nach denen wir fragen.
Die Intervention des Coaches
ist eine Landkarten-Veränderung
und verändert so beim Coachee
Aktionen, Denken und Haltung.
Das Wichtigste kommt
zum Schluss.
Erst der Transfer ins Verhalten
bildet den eigentlichen Veränderungsstartschuss.
Eine gute Übung,
um sich die Zukunft vorzustellen,
ist es, das eigene Leben
als Erfolgsstory darzustellen.
Wie sah deine erfolgreiche
Vergangenheit aus?
Womit plagst du dich grad rum?
Und worauf läuft dein Leben
in den nächsten Jahren hinaus?
Schreibe sie auf
deine Lebensgeschichte.
Stell es dir vor, das Realistische
und auch das scheinbar Unmögliche.
Deine Veränderung wird dabei nicht nur
auf deinem Willen beruhen,
sondern vor allem auf deiner Erfahrung
und all deinem Handeln und Tun.
Deshalb ist es wichtig,
Veränderungen erfahrbar zu machen
und auch im Coaching
Erfahrungen zu erschaffen.
Dein Unbewusstes ist dabei
ein großer Elefant
und wird nur durch Erlebtes
inspiriert und auch entspannt.
Er zeigt dem bewussten Reiter
seine Grenzen auf
und lässt sich nur von ihm leiten,
wenn er ihm vertraut.
Nun ist der Reiter
wieder gefragt,
wenn sich jeder in der Gruppe
an seinen eigenen Zukunftsplan wagt.
Mit welcher Strategie
möchtest du deine Ziele erreichen?
Sind alle Ressourcen da?
Und wie stellst du in den nächsten Tagen
deine eigenen Lebensweichen?
Formuliere eine attraktive Mission
und plane die Initial-Aktion.
Zum Abschluss committen wir uns
auf einem Committment-Stuhl,
applaudieren uns selbst
und verabschieden uns
aus diesem Coaching-Modul.
3 Tage voller Zukunft und Visionen,
voller Wissen und Inspirationen,
3 Tage voller neuer Personen,
3 Tage, in denen wir uns schon jetzt
für unsere Zukunft belohnen.